In das Orgelnachspiel nach der Predigt legt Ulrich Barth sein ganzes Können und Herzblut. Gezielt werden Themen und Bilder aus Predigt und Predigttext aufgenommen und intoniert. Dann kann es sein, dass von der Orgel Walzerklänge oder Stiefelgeklapper zu hören sind. Mit seinen Nachspielen öffnet Ulrich Barth Klangräume, die das Evangelium weiterklingen lassen und spielt Gottes Wort in manches Herz. Am 1. Advent 1988 hat Ulrich Barth seinen Dienst als Organist an St. Albani angetreten. Seitdem sitzt er Sonntag für Sonntag an der Orgel und begleitet die Gemeinde musikalisch durch den Gottesdienst. Mit Ulrich Bart zu singen, macht Freude, und dass in St. Albani viel und fröhlich und kräftig gesungen wird, das verdanken wir auch seiner intensiven Art der Begleitung und dem Einfallsreichtum der Registrierung, bei der nur selten eine Strophe der anderen gleicht. Seine Spontanität zeigt er bei den Singegottesdiensten, wenn Wunschlieder auf Zuruf gespielt werden müssen. Viele Jahre hat Ulrich Barth zusätzlich auch die Kantorei geleitet und in dieser Zeit anspruchsvolle Chorwerke und Passionen aufgeführt. Diese Tradition lebt jetzt in neuer Form in Konzerten und Kantatengottesdiensten fort. Kirchenvorstand und Pfarramt sind Ulrich Barth zu großem Dank verpflichtet. Das Jubiläum möchten wir feiern am 1. Advent und laden nach dem Gottesdienst zu einem Empfang ins Gemeindehaus.
zusammen mit Küsterin Uta Scholvin haben Beate Quaas, Julia Beyer und Maren Blömer am Samstag nachmittag in der Kirche gearbeitet. Mit Staubsauger, Scheuerlappen und Staubwedel haben sie die Emporen geputzt und alles für die Weihnachtssaison vorbereitet. Dafür herzlichen Dank. Die nächste Putzaktion ist für März geplant. Küsterin Scholvin freut sich über tatkräftige Unterstützung.
Ein besonderer Abendgottesdienst findet am Volkstrauertag, 18. November um 18 Uhr in der St. Albani-Kirche unter dem Motto: „Kraftvolle Verse und schweres Leben…“ statt. Der 1903 geborene Jochen Klepper, der nach Martin Luther und Paul Gerhardt dritthäufigste Autor des Evangelischen Gesangbuchs, war ein deutscher Schriftsteller und steht im Mittelpunkt des Abends.
Er arbeitete nach dem Theologiestudium als Journalist und war einer der bedeutendsten Dichter geistlicher Lieder des 20. Jahrhunderts. Dass seine Lieder die Gesangbücher eroberten, erlebte er nicht mehr. 1942 ging er aufgrund nationalsozialistischer Repressalien zusammen mit seiner Familie in den Freitod und hinterließ ein breites religiöses und literarisches Werk. Lieder und Tagebuchaufzeichnungen Kleppers, ergänzt durch verschiedene Zeugnisse der unaufhaltsam pervertierenden Zeitereignisse, machen die offenbare Unausweichlichkeit dieses bitter verlaufenden Familienschicksals deutlich.
Am 31. Oktober feiern wir den Reformationstag mit einem Gottesdienst um 18 Uhr. Dieser Gottesdienst wird mitgestaltet von der Kantorei St. Albani unter Leitung von Dorothea Peppler.
Die kleine Eisenglocke aus dem Turm von St. Albani war uns zu schade zum Verschrotten. Sie hat jetzt auf dem Parkfriedhof Junkernberg eine neue Heimat gefunden und wird zu den Trauergottesdiensten der Tobiasbruderschaft und ggf. auch weiteren Trauerfeiern läuten. Ein herzlicher Dank gilt der Friedhofsverwaltung, die dieses Projekt möglich gemacht hat.
Ausschnitte des Krimis „Die schöne Diva von Saint-Jaques“ von Fred Varga stehen im Mittelpunkt eines literarischen Abendgottesdienstes am Sonntag, 23. September um 18.00 Uhr.
Der Gottesdienst wird vorbereitet von Maren Blömer, Andrea Mittelstedt, Andreas Heymann, Stefan Behrens und Martin Hauschild.